Freitag, 20. Dezember 2013

Web 2.0

Heute habe ich mich mit Web 2.0 auseinandergesetzt. Was heisst Web 2.0? Web 2.0 wird für eine Reihe von interaktiven und kollaborativen Elementen des Internets verwendet. Hierbei konsumiert der Nutzer nicht mehr nur den Inhalt, wie bei Web 2.0, sondern er stellt als Mitgestalter selbst Inhalte zur Verfügung. Somit präsentiert dies eine neue Nutzungsart des Webs. Unterdessen gibt es ganz viele verschieden Web 2.0 Tools.


Anbei möchte ich ein Paar solcher Web 2.0 Tools vorstellen und die Bedeutung für den Unterricht aufzeigen.
Je länger ich mit Blogs arbeite, desto mehr sehe ich die Vorteile eines Blogs. Die neuen Blogeinträge können von anderen Gruppenmitgliedern jederzeit abgerufen werden und so kann eine Lerngemeinschaft entstehen. Inhalte können leicht ausgetauscht werden, zu Reflexionen oder Fragen können Kommentare gepostet werden und dazu passende Bilder, Video und Links können leicht angefügt werden. Im Unterricht könnte es als Lernjournal genutzt werden. Auf einem Blog kann der Lernfortschritt beobachtet, was ich als motivierend betrachte. Ein Blog kann auch zur Vorbereitung auf Prüfungen dienen. Wichtige Inhalte oder Zusammenfassungen können auf dem Blog schrittweise abgelegt und erstellt werden, so dass man am Ende vor einer Prüfung nicht alle Unterlagen zusammensuchen, sondern bereits gesammelt an einem Ort vorfindet. Dabei ist ein Zusammen-Lernen sehr leicht. 
Das Tool Podcast finde ich für den Sprachunterricht sehr geeignet. So können Schülerinnen und Schüler auch "narrativ speakers" hören, was eine Bereicherung darstellt. Denn in den Hörübungen der Unterrichtsmaterialen sind die Sprechsituationen nicht gleich authentisch dargestellt.
Das Wiki eignet sich vorwiegend dann, wenn Schülerinnen und Schüler zusammen an einem Dokument arbeiten müssen. Zum Beispiel bei Präsentationen, die in Gruppenarbeiten stattfinden oder bei einem grösseren Projekt, bei dem mehrere Lernenden daran arbeiten. Auch kann es spannend sein, wenn Schülerinnen und Schüler Texte anderer Lernenden lesen und dazu Rückmeldungen geben können.
Ich habe mich vor Kurzem bei Symbaloo eingeloggt und und erfahren, wie angenehm es ist, mit Social Bookmarks und RSS-Feeds zu arbeiten. So habe ich einen guten Überblick über all meine wichtigen Seiten und kann darauf Mitteilungen abonnieren, die ich nicht verpassen möchte. Auch für Schülerinnen und Schüler kann das eine Lernhilfe geben, denn durch Linksammlungen gewinnt man Zeit. Es ist sinnvoll, wenn nicht jeder im Internet viel Zeit verliert, um geeignete Seiten zu finden, sondern das die Bookmarks ausgetauscht werden können. Zudem ist die Lernumgebung durch Hilfsmittel wie Symbaloo besser organisiert und strukturiert. 

2 Kommentare:

  1. Ich ja grundsätzlich mit dir einverstanden, dass Lernblogs, Podcasts und Wiksi fürs Lernen hilfreich sein können. Ich frage mich jedoch manchmal, ob denn die Schule bereit ist für eine solche Neuerung. Man kann von den SUS nicht verlangen, dass sie alles machen. Das Einrichten, pflegen eines Blogs braucht unglaublich viel Zeit. Diese müssten den SUS auch in der Lektion zur Verfügung gestellt werden und nicht 'bloss' als Extra für zuhause aufgegeben werden. In höheren Klassen (in Gymis v. a. ) denke ich, lassen sich solche tools immer mehr einsetzen, weil; es ist mehr Zeit vorhanden und man muss sich nicht mehr (nur) mit Grammatik durchschlagen, was z. B. in Berufsschulen ein echtes Problem ist mit NUR 2 Stunden Deutsch! Hier muss die Schule, die Politik schliesslich, reagieren...

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  2. ich muss Eliane zustimmen. Obwohl ich mir Blogs sehr gut als Lernjournale vorstellen könnte, muss beachtet werden, dass den SuS - auch wenn sie zur "Computer-Generation" gehören- sicherlich einige technische Kenntnisse erst vermittelt werden müssen, bevor man mit den eigentlichen Deutsch-Inhalten starten kann. Die Zeit ist vor allem in Berufsschulen schon allein für die Fachinhalte knapp.
    Ausserdem ist es nicht nur ein Mehraufwand für die SuS, sondern auch für die Lehrpersonen, die sich -um beim Blog-Beispiel zu bleiben- vielleicht wöchtlich durch zwanzig Blogs durchklicken muss. Ganz schön viel Arbeit...
    Vielleicht würde es mit einen "Klassenblog" besser klappen?!

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